Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die versucht, das Pferd auszubalancieren.
Unbestritten hat die Akupunktur grosse Erfolge bzgl. der Behandlung von Verspannungs- und Schmerzzuständen.
Darüber hinaus hat man jedoch auch die Möglichkeit, andere Krankheiten erfolgreich damit zu behandeln.
Richtungsweisend für den Einsatz der Akupunktur ist dabei die Voraussetzung, dass eine gestörte Funktion, aber nicht eine zerstörte Struktur Ursache für die Erkrankung ist.
Über die Prüfung von gewissen schmerzhaften Punkten kann man hier eine ergänzende Diagnose zur schulmedizinischen Untersuchung erhalten. Weiterhin werden in die Diagnosestellung alle Besonderheiten des Pferdes von Krankheitsanfälligkeiten, dem Fressverhalten, der emotionalen Verfassung und dem konstitutionellen Typ aufgenommen. Diese ganzheitliche Diagnose gibt Aufschluss über gestörte Meridiane und Dysbalancen im Körper und ermöglicht es bei der Therapie, nicht nur das eigentliche Problem zu behandeln, sondern die Ursache dafür zu ergründen und dann zu beseitigen.
Akupunktur wirkt entspannend, regulativ, beeinflusst die Durchblutung, das Nerven- und Hormonsystem.
Auch Pferde, die eine ausgesprochene Abneigung gegen Spritzen haben, lassen sich in der Regel gut mit Akupunktur behandeln. Der Einstich ist durch die dünne Nadel kaum zu spüren und nicht schmerzhaft.
